Sie sind verwirrt, da es zu viele Kartensätze gibt?

Wie bemühen uns, unsere Produkte so übersichtlich wie möglich zu gestalten. Gleichzeitig möchten wir Ihnen aber auch genau das anbieten, was Sie tatsächlich brauchen. Daher ist unser Programm recht umfangreich geworden.

Mit dieser Übersicht hoffen wir, Ihre Fragen vorab schon zu klären. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, können wir dies gerne in einem Telefongespräch klären.
Warum kann ich zwischen DIN A5 oder A4-Arbeitskarten wählen?
Vorteile der A4-Karten:
Vorteile der A5-Karten:
Sie möchten die A5-Karten kaufen und anschließend vergrößern?
Wo werden die "Specials" 1 bis 9 eingesetzt?
Welcher Kartensatz ist geeignet, wenn Sie zum ersten Mal in den Klassen unterrichten müssen?
Warum werden so viele Karten angeboten? Das ist doch verwirrend!
Gibt es einen Kurs, der speziell für Schulen gedacht ist?
Mit welcher Schwimmart soll man beginnen?
Haben Sie Tipps zum Schwimmen lernen?

Warum kann ich zwischen DIN A5 oder A4-Arbeitskarten wählen?

Zum einen ist es eine Kostenfrage, zum anderen kommt es darauf an, wo Sie die Karten genau einsetzen möchten.

Vorteile der A4-Karten:

Bewährt haben sich die A4-Karten mit den großen Bildern vor allem für Schulklassen und große Gruppen im Vereinstraining. Damit die Übungsaufgabe schnell erfasst und von allen gesehen wird, ist das Bild so groß wie möglich auf der Karte positioniert. Auf gesonderten Karten finden Sie Angaben zu der Übung. Die Handhabung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, jedoch wissen wir aus Erfahrung, dass diese Zusatzkarten später nicht mehr gebraucht werden und Sie nur das Nötigste mit sich führen müssen.

Sollte Ihnen selbst DIN A4 noch zu klein sein, kontaktieren Sie uns und wir machen Ihnen ein Angebot für größere Formate.

Vorteile der A5-Karten

Die A5-Karten werden bevorzugt für die Unterrichtsvorbereitung genutzt, denn zu jeder Übungsaufgabe stehen Anweisungen, Vor- und Nachteile sowie gelegentlich Tipps oder Varianten. Oder Sie nutzen sie als Gedankenstütze direkt am Beckenrand. Auch in Kleingruppen bis zu 6 Kindern können sie noch eingesetzt werden; sind es aber mehr Schwimmer, die gleichzeitig das Bild betrachten wollen, sind die A4-Karten zu empfehlen.

Eine weitere Möglichkeit, die A5-Karten zu nutzen, ist zur selbstständigen Durchführung der Übungen. Die Schüler*innen nehmen sich aus einer Box ihre Übung heraus, führen sie im Wasser durch und haken auf einem laminierten Extrablatt ab, wie gut sie geklappt hat. Hierzu bieten sich Zweiergruppen an, die sich gegenseitig beraten und beurteilen.

Sie möchten die A5-Karten kaufen und anschließend vergrößern?

Mit dem Vergrößern der A5-Karten erhalten Sie noch längst nicht dieselbe Größe, wie auf den A4-Karten. Die Schüler versuchen auch, die Texte auf den Karten zu lesen und verschwenden damit viel Zeit. Bei der A4-Version zeigen Sie das Bild in DIN A4 quer und in ausreichender Qualität, was Sie nicht beim Vergrößern hinbekommen


Wo werden die "Schwimmen lernen" 1 bis 15 eingesetzt?

Die Nachfrage von Eltern oder Großeltern kam immer häufiger, sodass wir die einzelnen Themengebiete nun separat anbieten. Oftmals möchten Eltern nur ein paar Ideen bekommen und nicht den kompletten Lehrer-Kartensatz kaufen. Daher sind die Specials auch in den Lehrer-Kartensätzen enthalten.

Aber auch für Lehrer*innen und Trainer*innen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Sollten Sie nur den Technik-Kartensatz (Brust, Kraul und/oder Rücken) gekauft haben, aber mit den Schülern z. B. den Startsprung üben wollen, können Sie die Specials auch einzeln erwerben. Mit dem Kauf des Karensatzes für Fortgeschrittene erübrigt es sich jedoch. Hierbei sollten Sie durchrechnen, ob sich der Kauf eines Specials lohnt oder ob Sie mit dem Kartensatz "Weitere Übungen" nicht günstiger dastehen.

Welcher Kartensatz ist geeignet, wenn Sie zum ersten Mal in den Klassen unterrichten müssen?

Optimal wäre es natürlich, wenn Sie das komplette Paket der A4-Lehrer-Kartensätze zum Kompakt-Preis bestellen. Jedoch werden Sie von der Anzahl der Übungen überwältigt sein, und vielleicht wissen Sie dann gar nicht, wie Sie anfangen sollen.

Daher empfehlen wir den Kartensatz "Technik mit Brust, Kraul und/oder Rücken". Der Kartensatz fängt mit der einfachsten Übung an und zeigt auch genug Übungen für Fortgeschrittene. Denn im Schulunterricht hat man selten die Zeit, alle Schwimmstile durchzugehen, jedoch klafft das Können der Schüler weit auseinander. Die einen schwimmen seit Jahren schon im Verein, die anderen sind wasserscheu und haben noch nie eine Schwimmhalle von innen gesehen. Selbst in Klasse 5 überwiegt die Mehrheit der Nichtschwimmer.

Warum werden so viele Karten angeboten? Das ist doch verwirrend!

Es wäre sehr schade, wenn sich Kinder im Wasser langweilen, und besonders Vereine müssen abwechslungsreiches Training anbieten, damit die Kinder ihren Spaß haben und wiederkommen. Besonders Lehrer*innen können in der knappen Zeit, die sie zum Unterricht zur Verfügung haben, gar nicht alles durchführen. Sollte dem Kind z. B. eine gute Wasserlage beigebracht werden, sind ausreichend Übungen vorhanden, um dieses Ziel zu erreichen. Leider klafft die Spanne des Könnens bei den Kindern heute so starkauseinander, dass Sie Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene gleichzeitig benötigen.

Aber falls Sie nicht wissen, wie Sie beginnen sollen: Nehmen Sie sich den Kartensatz "Kraul" und "Rücken" vor. Die Karten sind der Reihenfolge des Könnens sortiert, und sobald Sie merken, dass die Kinder eine Übung längst beherrschen, kann zur nächsten übergegangen werden.

Gibt es einen Kurs, der speziell für Schulen gedacht ist?

Wir haben uns lange Gedanken darüber gemacht, wie ein solcher Kurs aufgebaut werden muss, damit jede*r Lehrer*in zufriedengestellt ist. Denn die Bedingungen sind nicht überall gleich: Die einen haben ein Lehrschwimmbecken zur Verfügung, die anderen nur ein großes Becken, in dem die Kinder nicht stehen können. Eine Treppe und eine Rinne sind in manchen Hallen vorhanden, in vielen anderen nicht. Manche Lehrer*innen möchten unbedingt mit Brust beginnen, andere schwören auf den Kraulbeinschlag. Manche Klassen können in Anfänger und Fortgeschrittene aufgeteilt werden, manche Lehrer*innen müssen beides gleichzeitig bewältigen.

Der Kartensatz "Schwimmen lernen 8: Schwimmkurs", der von uns entwickelt wurde, soll möglichst alles abdecken und bietet Alternativübungen.

Mit welcher Schwimmart soll man beginnen?

In den Schulen wird hauptsächlich Brust beigebracht, die Vereine beginnen meist mit Kraul und Rücken. In Seminaren für Schwimmtrainer*innen wird zum größten Teil die Kraul- und Rückenversion vertreten, Eltern bringen ihren Sprößlingen Brust bei. Was ist jetzt "richtig"?

Der Brustbeinschlag mag für viele Kinder schnell umzusetzen sein, jedoch schleichen sich in der Ausführung schnell Fehler ein: Die Knie gehen zu weit auseinander, die Füße sind nicht ausgedreht, es werden keine Pausen zum Gleiten eingelegt, der Kopf wird zum Ausblasen nicht ins Wasser gelegt, die Haltung ist schief und die Koordination von Armen und Beinen stimmt nicht.
Natürlich, das Kind kann so sein Seepferdchenabzeichen machen, doch scheint es Angst zu haben, den Kopf ins Wasser zu legen. So kann es keine gute Wasserlage einnehmen und nicht optimal schwimmen. Bis auf einige Ausnahmen lernen Kinder vor ihrem 12. Lebensjahr nur sehr selten einen richtigen Bruststil.

Der Wechselbeinschlag in Kraul und Rücken scheint daher der bessere Ansatz zu sein. Sofern der häufigste Fehler des Radfahrens (Knie werden zu stark eingeknickt) überwunden ist, kann das Kind sich mit Kraulbeinschlägen durchaus fortbewegen. Jedoch sollte auch hier Wert auf eine richtige Wasserlage gelegt und vor allem das richtige Ausblasen geübt werden. Bis dann der richtige Armzug mit der korrekten Atmung durchgeführt wird, dauert es meistens eine lange Zeit. Dennoch wird der Wechselbeinschlag von Trainern bevorzugt, da er schneller umzusetzen ist und die Fehler sich leichter beheben lassen.

Haben Sie Tipps zum Schwimmenlernen?

Jahrzehntelange Erfahrung hat gezeigt, dass ein Schwimmanfänger zunächst einmal lernen sollte, dass das Wasser ihn "tragen" kann. Mit dem Seestern in Rücken- und Bauchlage lernt er eine richtige Wasserlage, daher sollte die Übung bei jeder Trainingsstunde dabei sein. Die Bauchlage erfordert allerdings das richtige Ausblasen ins Wasser, doch hat ein Kind das einmal gelernt, kann es i. d. R. auch schon tauchen. Nach diversen Gleitübungen (in Bauchlage liegt der Kopf im Wasser, in der Rückenlage die Ohren) kann es dann mit dem Beinschlag beginnen. Sofern die Wasserlage stimmt, sind auch Übungen zu den Armen schon durchzuführen.